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Fakten

Lebensmittelproduktion

Die Produktion von Lebensmitteln beeinflusst die Höhe der Treibhausgasemissionen besonders. Hier finden Sie die wichtigsten Fakten zum Thema Klima und Lebensmittelproduktion.

Auch die Produktionsmethoden beeinflussen die Höhe der Treibhausgasemissionen. Gemüse, das in beheizten Gewächshäusern angebaut wird, ist emissionsintensiv und kann bis zu 50-mal höhere Emissionen verursachen als Gemüse, das im Freiland angebaut wird. Die Ausnahme bilden Gewächshäuser, die mit nicht fossilen und CO₂-neutralen Brennstoffen oder alternativen Energien beheizt werden.

 

CO₂-Emissionen von Freiland- und Treibhauskulturen (in g pro kg Produktionsmenge)

 

Produkt Freilandkultur Treibhauskultur
Lauch 0.19 5.4
Kopfsalat 0.14 4.5
Gurke 0.17 2.3
Paprika 0.21 1.1
Tomate 0.21 0.9

 

Quelle: Jungbluth, N. (2000). Umweltfolgen des Nahrungsmittelkonsums – Beurteilung von Produktmerkmalen auf Grundlage einer modularen Ökobilanz, Berlin

 

Auch Lebensmittel aus ökologischem Anbau sind im Allgemeinen klimafreundlicher, da organische Düngemittel gegenüber energieintensiven Kunstdüngern bevorzugt werden. Die Ökobilanz zeigt, dass die Treibhausgasemissionen von Bioprodukten (Molkereiprodukte, Weizenbrot und Gemüse) um 10 – 35 % niedriger sind als die von gleichartigen konventionellen Lebensmitteln.

 

Deshalb ist es wichtig, beim Einkauf ein besonderes Augenmerk auf die Art der Herstellung von Lebensmitteln zu legen.